Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie, Ulrich Grillo, hat davor gewarnt, in die Verhandlungen
über ein Freihandelsabkommen mit den USA auch strengere
Datenschutzregeln aufzunehmen. „Wir dürfen das Freihandelsabkommen
mit den USA nicht überfrachten“, sagte Grillo der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Wir sollten ein
Datenschutzabkommen mit den USA davon getrennt verhandeln. Für die
Industrie ist eine transatlantische Freihandelszone von immenser
Wichtigkeit. Dadurch könnten in Deutschland mehr als 100.000 neue
Jobs entstehen“, sagte Grillo. Das Wachstumspotenzial auf beiden
Seiten des Atlantiks durch Handelserleichterungen schätzt Grillo auf
200 Milliarden Euro. Der BDI-Präsident mahnte zügige Verhandlungen
an. „Präsident Obama möchte die Verhandlungen bis Ende 2015 beenden.
Auch die deutsche Industrie setzt für die Verhandlungen auf einen
straffen Zeitplan.“
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