Rheinische Post: BDI für mehr Kontrolle bei Firmenübernahmen durch ausländische Staatsunternehmen

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie (BDI),  Joachim Lang, sieht
Handlungsbedarf  beim Einstieg ausländischer Staatsunternehmen
in deutsche Firmen. „Viele Staatsunternehmen haben eine
undurchsichtige Finanzierung und sind bereit, aus strategischen
Gründen sehr, sehr hohe Preise zu zahlen“, sagte Lang der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). Das sei
wettbewerbsverzerrend. Deutschland und die EU sollten
Übernahmeversuche künftig stärker an europäischem Beihilfe-,
Wettbewerbs- und Kartellrecht messen. Insgesamt aber sei Deutschland
als Industriestandort auf ein offenes Investitionsklima angewiesen.
„Unser Land hat durch Abschottung nichts zu gewinnen“, so der
BDI-Chef. „Wichtig ist, in Europa keine Mauern zu errichten, sondern
Mauern in China abzubauen.“

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