Die Suche nach Quereinsteigern hat dem
NRW-Finanzministerium einen Bewerberansturm beschert. Rund 6000
Bewerbungen habe es allein 2017 gegeben, teilte das Ministerium auf
Anfrage der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe) mit. Im Rahmen eines Pilotprojekts für die
Erhebungsstellen wurden demnach aber nur 47 Bewerber genommen. Zu der
hohen Bewerberzahl sei es gekommen, weil nicht abgeschätzt werden
konnte, ob auf einen großen Arbeitsmarkt zurückgegriffen werden
könne, erläuterte das Ministerium. Daher sei die Ausschreibung
zunächst möglichst weit gefasst und auf die kaufmännischen Berufe
ausgerichtet worden. Die geringe Zahl der Einstellungen wurde damit
begründet, dass es sich lediglich um Pilotprojekte handelte. Die
Erfahrungen seien in spätere Ausschreibungen eingeflossen. Doch eine
hohe Diskrepanz zeigt sich auch bei Seiteneinsteigern noch, die zum
1. Mai 2018 ihre neuen Jobs in der Finanzverwaltung antreten. Hier
wurden den Angaben zufolge 55 Seiteneinsteiger in den Grundstücks-,
Bewertungs- und Grunderwerbsteuerstellen neu eingestellt. Beworben
hatten sich laut Finanzministerium rund 1100 Personen.
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