Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
will sein Amt im Bundeskabinett nicht aufgeben und fordert zugleich
einen konsequenteren ordnungspolitischen Kurs. Der geforderte
Generationenwechsel sei zwar richtig, sagte Brüderle der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Aber
ich glaube, dass eine klare ordnungspolitische Linie in der FDP
weiter gewünscht ist. Dafür stehe ich.“ Auf die Frage, ob er im Amt
bleiben wolle, sagte er. „Ja, das ist meine feste Absicht. Ich mache
das mit Freude und Engagement.“ Die neue Führung müsse eine „gute
Mischung aus erfahrenen und jüngeren Kollegen“ aufweisen. „Wir
brauchen jetzt ein Team, das harmonisch und fair miteinander
arbeitet. Politik ist ein Mannschaftsspiel.“ Inhaltlich müssten die
Liberalen einen klaren, ordnungspolitischen Kurs fahren, so Brüderle.
„Die Grundprinzipien Marktwirtschaft, Wettbewerb und Ordnung sind
existenzieller Bestandteil der FDP. Da haben wir die konsequenteste
Haltung.“
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