Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit,
Heinrich Alt, will Langzeitarbeitslose auch nach einer erfolgreichen
Vermittlung von Mitarbeitern der Jobcenter betreuen lassen. „Wir
brauchen bei den schwerer vermittelbaren Arbeitslosen eine Art
Nachbetreuung durch die Vermittler der Jobcenter, beispielsweise für
ein halbes Jahr“, sagte Alt der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Das ist wie bei
Leistungssportlern, die von speziellen Coaches nach einer langen
Verletzung wieder zurück in den sportlichen Alltag geführt werden
müssen.“ Die so genannte Rückkehrer-Quote von vermittelten
Hartz-IV-Empfängern sei zu groß, betonte Alt. „Jeder zweite
Hartz-IV-Empfänger fällt nach Arbeitsaufnahme innerhalb eines Jahres
wieder in die Transferleistung“, so Alt.
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