Rheinische Post: Bundesagentur kritisiert spätes Einstiegsalter von Auszubildenden/ Jugendliche beginnen im Schnitt erst mit 19,8 Jahren eine Lehre

Jugendliche in Deutschland beginnen nach
Auffassung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der
Wirtschaftsverbände zu spät mit einer Ausbildung in der privaten
Wirtschaft. „Das Durchschnittsalter von Auszubildenden bei Beginn der
Lehre liegt derzeit bei 19,8 Jahren – im europäischen Vergleich
liegen wir damit auf den hinteren Rängen“, sagte BA-Vorstand Heinrich
Alt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Viele Jugendliche würden zu lange in schulischen
Übergangssystemen aufgehalten und von der realen Arbeitswelt
ferngehalten. Auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, sagte: „Wir
beobachten, dass Jugendliche seit Jahren immer später in die
Ausbildung einsteigen.“ Die jungen Menschen gingen einerseits heute
länger zur Schule. „Andererseits sind zu viele Jugendliche auf einen
Wunschberuf oder eine Region fixiert“, sagte Wansleben.

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