Die Deutsche Bundesbank toleriert
Händler-Aktionen wie in Kleve, wo Händler keine Ein- oder
Zwei-Cent-Münzen mehr annehmen, sondern stattdessen Beträge auf- und
abrunden. „Die Deutsche Bundesbank nimmt in der Diskussion um eine
mögliche Rundungsregel eine neutrale Position ein“, sagte der
Bargeld-Vorstand der Bundesbank, Carl-Ludwig Thiele, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Gleichwohl will die Bundesbank an den Kleinmünzen festhalten: „Eine
repräsentative Umfrage der Europäischen Kommission 2015 ergab, dass
69 Prozent der Befragten in Deutschland die Anzahl der
Münzdenominationen für genau richtig halten. Nur 25 Prozent der
Deutschen fanden, dass es zu viele Münzstückelungen gibt.“ Die
Bundesbank will demnach ihren gesetzlichen Auftrag auch im Hinblick
auf die Kleinmünzen jederzeit erfüllen.
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