Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht
den Euro nach den jüngsten Beschlüssen auf europäischer Ebene als
gestärkt an. Auf die Frage, ob es die europäische Währung auch in
zehn Jahren noch geben werde, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Samstag): „Ja, der Euro ist unumkehrbar. Denn der Euro sichert
unsere gemeinsame Zukunft in Europa.“ Der SPD-Politiker lobte
insbesondere die Beschlüsse des deutsch-französischen Regierungsrats
in Meseberg. „Mit den Meseberg-Beschlüssen bauen wir das Haus Europa
weiter. Es erhält ein festes, geschlossenes Dach, das auch kommende
Stürme und Regen aushält.“ Zur Finanzierung des in Meseberg
vereinbarten Eurozonenbudgets fordert Scholz das Aufkommen aus einer
neuen Finanztransaktionssteuer. Der Chef des deutschen Finanzressorts
lobt auch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron: „Wir haben
ein neues Momentum in Europa, das ist das Verdienst von Präsident
Macron.“
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