Rheinische Post: Bundespolizei kontrollierte in Waffenverbotszonen fast 1000 Verdächtige

Bei drei Schwerpunktkontrollen innerhalb der
Waffenverbotszonen hat die Bundespolizei in den Hauptbahnhöfe
Dortmund, Düsseldorf und Köln rund 1000 verdächtige Personen
kontrolliert. Dies berichtet die Düsseldorfer „Rheinische Post“
(Donnerstag) unter Berufung auf die Einsatzbilanz. Demnach wurden in
Dortmund 430 Personen kontrolliert und vier Messer sowie ein
Schlagstock entdeckt. In Düsseldorf waren es 330 Personen und elf
Messer, in Köln 230 Personen, bei denen drei Messer sowie ein
Schlagstock gefunden wurden. Die Bundespolizei wertet den Einsatz als
Erfolg. Die auf der Grundlage des Bundespolizeirechts per
„Allgemeinverfügung“ durchgeführten Maßnahmen „werden von uns als
durchweg positiv erachtet, so dass wir auch in diesem Jahr weitere
Einsätze an Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen planen“, sagte Jens
Flören, Erster Polizeikommissar der Bundespolizeidirektion St.
Augustin, der Redaktion. Die Bundespolizei plant in diesem Jahr
weitere temporäre Waffenverbotszonen an Bahnhöfen, aber nur
beschränkt auf konkrete Zeiten wie den Wochenendreiseverkehr zu
Partys und Großveranstaltungen. Gegen eine dauerhafte Einrichtung
solcher Zonen hätte die Bundespolizei nichts einzuwenden. Aber das
könne die Bundespolizei nicht selbst entscheiden. „Dazu bedarf es
einer Rechtsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen“, sagte Flören.

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