Der Chef der CDU-Sozialausschüsse, Karl-Josef
Laumann, lehnt die von Handwerks-Präsident Otto Kentzler geforderte
Rente mit 70 ab. „Wir sind ja noch dabei, auf die Rente mit 67
umzusteigen. Erst 2031 wird diese Reform voll umgesetzt sein. Da
sollten wir nicht schon jetzt neue Säue durchs Dorf treiben und die
Menschen verunsichern“, sagte Laumann der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Zumal ich in der deutschen
Industrie überhaupt nicht die Arbeitsplätze für Ältere sehe. Noch
immer haben ältere Arbeitslose wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“
Weiter sagte der CDA-Chef: „Was wir allerdings brauchen, ist ein
flexiblerer Übergang in die Rente. Wer vorzeitig in Rente geht, muss
auch dazu arbeiten können, ohne dass es Rentenabschläge gibt.“
Derzeit ist es Rentnern erst ab dem 65. Lebensjahr erlaubt,
unbegrenzt abschlagsfrei dazuzuverdienen.
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