Vor dem heute stattfindenden Integrationsgipfel
im Kanzleramt fordert CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe eine gezielte
Zuwanderung und einen Fachkräftepakt zwischen Politik, Wirtschaft und
Gewerkschaften. „Wir müssen dem bereits spürbaren Fachkräftemangel
entschieden entgegenwirken, damit er nicht zu einer Wachstumsbremse
wird“, sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Dazu ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von
Arbeitgebern, Gewerkschaften und Politik notwendig.“ Drei Bereiche
seien vorrangig, betonte Gröhe. „Erstens müssen junge Menschen noch
besser qualifiziert werden. Zweitens müssen wir die Erwerbsfähigkeit
Älterer weiter steigern. Und wir müssen die Zuwanderung so steuern,
dass sie dem Bedarf in den Branchen, den Regionen und der
Integrationsfähigkeit der Betroffenen entspricht“, sagte Gröhe.
Qualifizierung und längere Beschäftigung müssten „Vorrang vor
weiterer Zuwanderung“ haben.
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