Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hat die
Länder aufgefordert, mehr Geld in die Krankenhäuser zu investieren.
„Es ist ein Skandal, dass die Länder die nötigen Investitionskosten
für die Krankenhäuser nicht tätigen“, sagte Spahn der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Wenn die
Kliniken aus den laufenden Einnahmen ihre Investitionen bezahlen
müssen, dann fehlt das Geld für den Betrieb der Krankenhäuser“,
betonte Spahn. Die Investitionen der Länder in Krankenhäuser sind
seit dem Jahr 2000 um 700 Millionen Euro pro Jahr gesunken. Wie aus
Zahlen der Arbeitsgemeinschaft der Obersten
Landesgesundheitsbehörden hervorgeht, die der „Rheinischen Post“
vorliegen, steckten die Länder im Jahr 2000 noch rund 3,4 Milliarden
Euro in die Krankenhäuser. Im Jahr 2011 waren es nur 2,7 Milliarden
Euro.
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