Im Unionsstreit über Grenzen der Migration hat
CDU-Generalsekretär Peter Tauber eine Verständigung auf klare
Begrenzungen der „klassischen Einwanderung“ vorgeschlagen. „Wenn es
der bayerischen Schwester darum geht, die eigentliche, auf Dauer
angelegte Migration gesetzlich klar mit Vorgaben zu regeln, dann sind
wir nah beieinander“, sagte Tauber der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Einwanderungsländer schrieben
jährlich vor, wie hoch die Migration sein solle; das sei jedoch
„keine Obergrenze für Asylbewerber und Flüchtlinge“, erläuterte
Tauber. „Hier wollen wir anders vorgehen und dafür sorgen, dass diese
Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive bekommen und Flüchtlinge in
der Nähe ihrer Herkunftsländer untergebracht und versorgt werden“,
erklärte Tauber. Für diejenigen, die dennoch kämen, müsse eine
Verteilung auf europäischer Ebene gefunden werden.
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