CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner hat mit Blick
auf Migrantinnen eine neue Frauenpolitik gefordert. „Wir brauchen
einen neuen Ansatz in der Frauenpolitik“, sagte Klöckner der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Der CDU
gehe es nicht darum, eine geschlechtergerechte Sprache bis ins letzte
Komma umzusetzen und möglichst viele Gender-Sternchen zu setzen. „Da
gibt es mit Blick auf die Integration viel fundamentalere Probleme“,
betonte die CDU-Vize-Chefin. „Wir müssen Migrantinnen zu ihrem Recht
auf Teilhabe in der Gesellschaft zu verhelfen.“ Der
Integrationserfolg hänge entscheidend von der Rolle der Frau ab. Man
könne nicht von kultureller Vielfalt sprechen, wenn Frauen nicht
teilhaben könnten. Es könne auch nicht mit der Religion begründet
werden, wenn Frauen von Männern vorgeschrieben bekämen, wie sie sich
zu kleiden hätten. „Das können wir nicht tolerieren.“ Für
zugewanderte Männer bedeute dies, dass sie die hier geltenden Regeln
des Umgangs von Frau und Mann akzeptieren und leben müssten.
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