Rheinische Post: CDU will weitere Einreise-Abkommen nach dem Vorbild des EU-Türkei-Vertrages

Die CDU will Verträge nach dem Vorbild des
EU-Türkei-Abkommens nun auch mit afrikanischen Ländern abschließen.
„Wir müssen die Lektion, die wir im Verlauf der syrischen
Flüchtlingskrise gelernt haben, nun auf Afrika anwenden“, sagte
CDU-Vize Armin Laschet der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Montagausgabe). Der CDU-NRW-Chef leitet den
Deutschlandkongress von CDU und CSU an diesem Mittwoch in Bonn, bei
dem die beiden Parteien Gemeinsamkeiten bei der Migrationspolitik
ausloten wollen. „Ein Euro, den wir in Afrika in die Menschen
investieren, ist um ein Vielfaches wirksamer als ein Euro, der in
Deutschland in die Flüchtlingshilfe fließt“, erklärte Laschet. Die
Lebensperspektive der Menschen in Afrika müsse schnell verbessert
werden. Das EU-Türkei-Abkommen habe wesentlich zum Rückgang der
Flüchtlingszahlen beigetragen und deshalb Vorbildcharakter für
Afrika. „Wir können das Schleppertum dadurch bekämpfen, dass wir
legale Einwanderung ermöglichen, illegale dagegen unterbinden“,
unterstrich Laschet. Vor diesem Hintergrund sprach sich der
CDU-Politiker für „weitere Rücknahme- und Kooperationsprogramme“ aus,
bei denen die EU den Herkunftsländern helfe.

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