Rheinische Post: Chef der Grünen-Fraktion in NRW fordert unterirdische Stromautobahn

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im
NRW-Landtag, Reiner Priggen, fordert bei der geplanten Stromautobahn
von Meerbusch nach Philippsburg mehr Gesundheitsschutz für die
Anwohner. „Wir sollten die Leitung in Wohngebieten unterirdisch
verlegen, um die Belastung mit Elektrosmog zu reduzieren“, sagte
Priggen der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Zwar seien
Erdkabel teurer. „Aber wenn auf diese Weise Klagen und neue
Genehmigungsverfahren vermieden werden, überwiegt der Nutzen“, so
Priggen. Laut NRW-Wirtschaftsministerium kostet eine Erdkabel-Trasse
das 3,5- bis siebenfache einer herkömmlichen Freileitung. Im Zuge der
Energiewende müssen große Mengen an Windstrom aus dem Norden in den
Süden Deutschlands geleitet werden. Eine neue Stromautobahn soll das
Rheinland durchqueren und die Versorgung in Baden-Württemberg
sichern, wo 2017 das Atomkraftwerk Philippsburg abgeschaltet wird.

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