Daniel Bahr, der Vorsitzende der NRW-FDP, sieht
eine Mitverantwortung der FDP in Berlin an der Wahlniederlage von CDU
und FDP im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen. „Wir haben am Anfang
unserer Regierungszeit in Berlin Vertrauen verspielt, indem wir mit
Rücksicht auf Herrn Rüttgers vor der NRW-Landtagswahl keine
Entscheidungen getroffen haben“, sagte Bahr der in Düsseldorf
erscheinenden Zeitung Rheinische Post (Mittwochausgabe). „Das haben
gerade unsere Wähler nicht verstanden, denn sie haben von uns
Reformen und Veränderungswillen erwartet“, erklärte Bahr. Der
34-Jährige bekräftigte, er sei bereit, als Spitzenkandidat für seine
Partei in mögliche Neuwahlen zu ziehen.
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