Rheinische Post: Chemieindustrie warnt vor Zusatzbelastung durchÖkostrom-Reform

Die Chemieindustrie warnt vor
Zusatzbelastungen durch eine Reform der Industrie-Rabatte bei der
Ökostrom-Förderung. „Die chemische Industrie steht im internationalen
Wettbewerb und kann keinerlei Mehrbelastungen verkraften. Alles, was
unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter gefährdet, würde dazu führen, dass
einige Produkte in Deutschland nicht mehr rentabel hergestellt werden
könnten“, so Axel Heitmann, Chef des Kölner Dax-Konzerns Lanxess
gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). Wegen der Ausnahmen für die Industrie beim EEG
droht Berlin ein Verfahren der EU wegen unerlaubter staatlicher
Beihilfen. Daher ist der Reformdruck hoch. Heitmann zeigte sich
zuversichtlich, dass die energieintensiven Industrien weiter eine
Sonderbehandlung bekommen. „Frau Kraft genießt in dieser Sache meine
volle Unterstützung. Ebenso wie die Bundeskanzlerin hat sie erkannt,
dass eine Befreiung energieintensiver Industrien von der EEG-Umlage
notwendig und vernünftig ist.“

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