Rheinische Post: Corporate-Governance-Experte Ulrich Hocker: „Piëch war nicht professionell“

Nach dem Rückzug von VW-Patriarch Ferdinand
Piëch aus der Spitze des Aufsichtsrates fordert der Präsident der
Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich
Hocker, eine stärkere Konzentration des Autobauers auf den Corporate
Governance Kondex: „Das öffentliche Vorgehen von Ferdinand Piëch
gegen Martin Winterkorn war nicht professionell“, sagte Hocker, der
zugleich Mitglied der Regierungskommission für gute
Unternehmensführung ist, der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Nach Hockers Kodex-Verständnis sollten sich Aufsichtsräte ab einem
Alter von 70 Jahren nicht mehr aufstellen lassen. Piëch ist 78 Jahre
alt. „Sein Nachfolger sollte jünger sein“, sagte Hocker der Zeitung.

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