Die CSU unterstützt Forderungen des
CDU-Politikers Jens Spahn nach einem Burka-Verbot und einer Reform
der doppelten Staatsbürgerschaft. „Wir haben eine generelle doppelte
Staatsbürgerschaft immer abgelehnt, weil sie nicht zu mehr, sondern
zu weniger Integration führt“, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda
Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Sie forderte „eine Rückkehr zur alten Rechtslage“.
Auch Finanz-Staatssekretär Spahn hatte erklärt, man solle wieder dazu
übergehen, dass sich Ausländerkinder bis zum 23. Lebensjahr
entscheiden müssten, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen
wollten. Auch die CSU sei zudem wie Spahn für ein Burka-Verbot, sagte
Hasselfeldt. „Die Vollverschleierung widerspricht der
Gleichberechtigung von Mann und Frau und macht eine Identifikation
der Person unmöglich“, sagte Hasselfeldt. Die Burka „steht für eine
bewusste Abgrenzung sowie die Ablehnung der westlichen Werte und
unseres Menschenbildes“, betonte die CSU-Politikerin.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621