Nach dem Eklat beim jüngsten
Euro-Finanzministertreffen herrscht in Berlin Empörung über das
forsche Auftreten der griechischen Regierung. „Die aufreizende
Lässigkeit der griechischen Regierung wird denen noch vergehen“,
sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Man kann nicht
behaupten, dass die europäischen Finanzminister nicht ausreichend
Geduld mitbringen trotz der extremen Regierungskonstellation in
Griechenland“, sagte Scheuer. „Egal wie lange verhandelt wird: Es
darf keine weiteren Lasten für Deutschland geben“, so der
CSU-Politiker. „Ohne die vereinbarten Reformen kann es kein Geld für
Griechenland geben“, sagte Scheuer. Die Eurogruppe trifft am
kommenden Montag zu ihrer entscheidenden Sitzung wieder zusammen.
Dann muss ein Durchbruch erzielt werden, weil ihn anschließend bis
Ende Februar nationale Parlamente absegnen müssen, darunter der
Deutsche Bundestag.
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