CSU-Generalsekretär Markus Blume hat einen
stärker werteorientierten Ansatz in der Integrationspolitik
angemahnt. „Die grassierende Selbstverleugnung unserer
christlich-abendländischen Wurzeln halte ich für gefährlich. Sie
sendet falsche Signale auch an diejenigen, die sich bei uns gerne
integrieren wollen“, sagte Blume der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Darf im Kindergarten noch
Osterbasteln stattfinden oder muss es besser Frühjahrsbasteln genannt
werden? Diese Debatte wird meist von übertoleranten Deutschen
geführt, die mit der Religion schon immer auf Kriegsfuß standen“,
kritisierte Blume. „Kreuze ab, Schweinefleisch vom Speiseplan“ – das
sei doch absurd. „Da wünsche ich mir auch eine klare Positionierung
der Kirchen“, fügte der CSU-Politiker hinzu. Wer in Deutschland lebe,
müsse sich integrieren und an die Spielregeln halten. Integration
heiße nicht Beliebigkeit.“ Integration ist zwingend und hat eine
Richtung: zu unserer Leitkultur“, sagte Blume. Er verwies darauf,
dass wir in einem Zeitalter gravierender Veränderung lebten, „da
braucht es klare Ordnungskonzepte.“
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