Rheinische Post: CSU: Keine Entwicklungshilfe für Länder mit Christenverfolgung

Nach dem blutigen Anschlag auf Christen in
Ägypten hat die CSU eine Neuorientierung der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit gefordert. „Wir sollten unsere
Entwicklungshilfe an der Frage ausrichten, ob in einem Land Christen
vom Staat oder einer anderen Seite verfolgt werden“, sagte der
Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller,
der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die „abscheuliche Gewalttat“
von Alexandria sei zwar eine besondere Dimension, aber leider kein
Einzelfall. „In vielen Ländern gibt es eine moderne Form der
Christenverfolgung“, beklagte Müller. Alle Regierungen im islamischen
Raum seien aufgefordert, die christlichen Minderheiten zu schützen.
„Es kann keine finanzielle Unterstützung für Länder geben, in denen
Christen ihre Religion nicht ungehindert ausüben können“, betonte der
CSU-Politiker.

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