CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat sich
für einen Atomausstieg in dem noch von der rot-grünen Bundesregierung
ausgehandelten Zeitplan bis 2020 ausgesprochen. „Wenn wir den Aufbau
der erneuerbaren Energien maximal beschleunigen und Widerstände gegen
Pumpspeicherkraftwerke und ähnliches überwinden können, dann ist ein
Umstieg auch in einem Jahrzehnt denkbar“, sagte Dobrindt der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Dobrindt betonte, dass er sich vorstellen könne, dass Isar I „mehrere
andere alte Meiler“ nicht mehr ans Netz gehen. Die CSU sei die
Partei, die am meisten die erneuerbaren Energien ausgebaut hätten,
sagte der CSU-Politiker. Zugleich warnte Dobrindt aber vor
schwarz-grünen Gedankenspielen: „Die Abgrenzung zu den Grünen muss
bleiben. Die Grünen gehören nicht zum bürgerlichen Lager.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303