Ernst G. Walter, Vorsitzender der Deutschen
Polizeigewerkschaft (DpolG) für den Bereich Bundespolizei, wird bei
seiner Kandidatur für den Vorsitz des Deutschen Beamtenbundes (DBB)
nicht von Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen
Polizeigewerkschaft, unterstützt. „Nach anfänglicher Euphorie
seinerseits – ,wir werden arbeiten und gewinnen– – änderte Wendt
leider plötzlich seine Meinung“, sagte Walter der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Wendt habe
ursprünglich auch Ambitionen für die Bundesleitung des DBB gehabt.
Aber das habe sich leider durch die Causa Wendt erledigt, sagte
Walter der Redaktion. Stattdessen soll Wendt sogar Walters
Kontrahenten Ulrich Silberbach unterstützen. „Nun, er meinte, er
stünde bei seinem langjährigen Freund im Wort und müsse deshalb
weiter zu ihm halten. Das muss ich respektieren“, sagte Walter.
Der DBB wählt auf dem Gewerkschaftstag vom 19. bis 21. November
in Berlin seinen neuen Vorstand. Zur Wahl des Vorsitzenden stehen
Ernst G. Walter (DpolG) und Ulrich Silberbach (komba-Gewerkschaft).
Walter wäre der erste Polizist, der den DBB führen würde. Der DBB
hat mehr als 1,3 Millionen Mitglieder.
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