Rheinische Post: Designierter FDP-Chef Bahr fordert Verlässlichkeit von der Union

Daniel Bahr, der designierte Landesvorsitzende
der Liberalen, fordert die Union in NRW zu mehr Verlässlichkeit auf.
Bahr sagte der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“(Mittwochausgabe), das christlich-liberale Bündnis könne nur bei
einem „gemeinsamen Einsatz“ funktionieren. Die FDP habe sich vor der
verlorenen Landtagswahl im Mai klar zum Bündnis mit der CDU bekannt.
„Umgekehrt habe ich das so nicht wahrgenommen“, kritisierte Bahr.
„Einige haben auf Schwarz-Grün gesetzt. Das war einer der Gründe für
den Machtverlust in NRW“, erklärte Bahr. Derzeit sei noch unklar, ob
die FDP mit einer Koalitionsaussage in mögliche Neuwahlen gehen
werde, sagte Bahr der Zeitung. Der 34-Jährige soll am 27. November
zum Nachfolger des bisherigen FDP-Chefs Andreas Pinkwart gewählt
werden.

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