Rheinische Post: Deutlicher Preisanstieg bei Billigflügen

Die Anbieter von Billigflügen können ihre
günstigen Ticketpreise aus den Anfangszeiten der Branche nicht länger
halten. „Das Billigfliegen ist deutlich teurer geworden“, sagte Peter
Berster vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) der
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Berster ist Autor des
aktuellen „Low Cost Monitors“, in dem das DLR regelmäßig über den
Billigflugmarkt berichtet. Der „Rheinischen Post“ liegt der noch
unveröffentlichte Bericht vor. Darin vergleicht das DLR auch die
Preise der wichtigsten Anbieter. „Nach dieser Analyse stellen die
Fluggesellschaften Wizz und Ryanair die preisgünstigsten
Low-Cost-Fluggesellschaften inklusive aller Steuern und Gebühren im
deutschen Markt dar“, heißt es im Bericht. Laut DLR buchte im
vergangenen Jahr fast jeder dritte Fluggast in Deutschland einen
Billigflieger. Der Marktanteil der Billigflug-Anbieter in Deutschland
ist um 0,4 Prozent auf 32,3 Prozent gestiegen. Zusammen bieten die
Billigflieger in Deutschland im Schnitt 4000 Flüge pro Woche an. Air
Berlin ist laut DLR mit 1700 Billigflügen pro Woche der größte
Anbieter, gefolgt von Germanwings (1193 Flüge) und Ryanair (368
Flüge). Von den 466 Billigflug-Strecken, die die Gesellschaften von
deutschen Flughäfen aus anbieten, machen sie sich nur noch auf 35
Konkurrenz. „431 Strecken und damit die weit überwiegende Zahl werden
nur von einer Low Cost Gesellschaft beflogen“, so der Marktbericht
des DLR.

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