Rheinische Post: Die Falle Internet

Einkaufen im Internet, online Freunde treffen
und Bankgeschäfte am Computer zu Hause erledigen – für viele Menschen
ist das längst Alltag. Auch Kriminelle haben dort ihren Tummelplatz
gefunden. Doch die Schuld an der Zunahme der Straftaten trägt nicht
das Internet selbst. Jeder sollte sich genau überlegen, ob und wo er
im grenzenlosen Netz etwa seine Kreditkartennummer preisgibt.
Natürlich müssen auch die Unternehmen, die mit dem Internet Geld
verdienen, in die Sicherheit ihrer Kunden investieren. Doch das
entbindet die Nutzer nicht von der eigenen Sorgfaltspflicht. Kein
vernünftiger Mensch würde auf einem Basar auf jedes Lockangebot
eingehen – online hingegen fallen viele darauf herein. Schlussendlich
ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich vor Betrügern und Dieben
zu schützen. Wer im Internet surft, muss sich über mögliche Gefahren
informieren – und auch seinen Kindern den Umgang mit der digitalen
Welt beibringen. So haben sensible Daten wie Telefonnummern bei
Facebook und Co. nichts verloren. Computer müssen immer mit
Sicherheits-Software geschützt werden – egal, ob man sie zum
Online-Banking oder nur zur Unterhaltung nutzt. Es würde ja auch
niemand seine Haustür offen stehenlassen und sich hinterher wundern,
dass er ausgeraubt wurde.

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