Rheinische Post: DIHK-Präsident lobt Altmaier für Einsatz gegen US-Strafzölle

DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für seinen Einsatz
gelobt, durch Gespräche in Washington noch US-Strafzölle gegen
europäische Lieferanten zu verhindern. „In dieser angespannten
Situation ist es wichtig, dass Peter Altmaier in einer konzertierten
Aktion mit EU-Kommissarin Malmström versucht, das Eis zu brechen“,
sagte Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK), der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Er wahrt dadurch die Chancen
auf eine Einigung ganz im Sinne der deutschen Unternehmen“, sagte
Schweitzer. Die Zölle würden die Produkte deutscher Hersteller für
amerikanische Kunden um rund 400 Millionen Euro verteuern.
Gravierender sei aber die mittelbare Wirkung. „Ein Handelssystem, das
seine eigenen Regeln nicht mehr ernst nimmt, führt sich selbst in die
Bedeutungslosigkeit“, sagte Schweitzer. „Die Begründung für die neuen
Zölle seitens der USA entsprechen aus meiner Sicht nicht den
WTO-Regeln. Deshalb muss jetzt nicht nur entschlossen gehandelt,
sondern auch verhandelt werden“, sagte der DIHK-Chef.

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