Rheinische Post: DIW-Expertin: Energiewende kostet maximal 200 Milliarden Euro

Der beschleunigte Umbau der Energiesystems wird
die deutsche Energiewirtschaft nach Einschätzung des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bis zu 200 Milliarden Euro
kosten. „Der Investitionsbedarf liegt bei maximal 200 Milliarden Euro
in den kommenden zehn Jahren“, sagte DIW-Energie-Expertin Claudia
Kemfert der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Dennoch werde sich der Strompreis für Verbraucher
und Industrie „nur leicht erhöhen, da es genauso viele
preissteigernde wie preissenkende Wirkungen gibt“, sagte Kemfert. Die
Investitionen würden Strom tendenziell verteuern. „Doch die Importe
wirken preissenkend, da der Strom aus dem Ausland billiger ist. Auch
die Zunahme des Wettbewerbs könnte sich senkend auf den Preis
auswirken“, sagte Kemfert.

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