CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat
Kritik an den geplanten neuen Ankerzentren für Flüchtlinge
zurückgewiesen. „Diejenigen, die Ankerzentren ablehnen, wollen
weniger Ordnung und mehr Zuwanderung“, sagte Dobrindt der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Einer
solchen „Politik des Reinwinkens“ habe der Koalitionsvertrag eine
klare Absage erteilt. „Deutschland ist doch heute das einzige Land,
in das man leichter reinkommt als wieder raus“, sagte Dobrindt. Das
müsse dringend geändert werden. Mit den Ankerzentren werde das
Asylsystem wieder vom Kopf auf die Füße gestellt. Erst wenn die
Identität geklärt und das Verfahren abgeschlossen sei, werde auf die
Kommunen verteilt – oder aber direkt abgeschoben. „Wer kein
Bleiberecht erhält, soll sich in unserem Land gar nicht erst
einrichten“, sagte der CSU-Politiker.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell