Rheinische Post: Douglas-Chefin Müller spricht sich für Frauenquote in Vorständen aus

Die seit 1. November amtierende Douglas-Chefin
Tina Müller hat sich für eine Frauenquote in Vorständen
ausgesprochen. „Ich war immer gegen eine Frauenquote, aber
mittlerweile bin ich dafür. Von selbst hat sich vorher nicht genug
geändert, aber dann kam die Frauenquote für Aufsichtsräte, und siehe
da, es funktioniert. Darüber sollte man mittelfristig auch für
operative Vorstandsgremien nachdenken“, sagte Müller der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
Gleichzeitig räumte die Managerin ein, dass Frauen auf dem Weg in die
Chefetagen nicht immer von anderen Managern gebremst würden: „Ich
treffe mittlerweile häufiger Frauen, die gar nicht mehr nach oben
wollen, weil sie auf das politische Taktieren und Agieren in den
Gremien keine Lust haben.“ Gute Führung sei aber weder männlich noch
weiblich, sagte Müller, die vor ihrem Amtsantritt beim
Parfümeriekonzern Douglas Marketing-Vorstand beim Autobauer Opel war.

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