Bayern will bei der an diesem Montag
beginnenden Innenministerkonferenz in Dresden den Druck auf eine
bundesweite Einführung der Schleierfahndung erhöhen. Dass immer noch
drei Bundesländer keine verdachtsunabhängige Kontrolle zuließen, sei
eine „eklatante Sicherheitslücke, die unbedingt geschlossen werden
muss“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Er rief
dazu auf, die Schleierfahndung in den Grenzregionen weiter
auszubauen. Verstärkt genutzt werden müsse sie auch auf Verkehrswegen
von internationaler Bedeutung und im Umfeld von Flughäfen, Bahnhöfen
und Rastanlagen. Bayern habe 150 neue Stellen dafür bereitgestellt
und verzeichne inzwischen jährlich 20.000 Aufgriffe durch seine
Schleierfahnder.
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