Rheinische Post: Düsseldorfer Polizeipräsidium wird 56 Millionen Euro teurer als geplant

Beim Umbau des Düsseldorfer Polizeipräsidiums
laufen die Kosten aus dem Ruder. Statt der im Dezember 2012
genehmigten 93,3 Millionen Euro soll der Bau nun 149,7 Millionen Euro
kosten. Das geht aus einer vertraulichen Vorlage für den
Verwaltungsrat des landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetriebes
(BLB) hervor, die der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe) vorliegt. In
der jetzt erst bekannt gewordenen „Informationsvorlage“ für eine
Verwaltungsratssitzung im Dezember 2016 begründet das BLB-Management
die Kostensteigerung so: „Die damalige Beantragung von Gesamtkosten
erfolgte auf Basis der refinanzierten bzw. vom Mieter
refinanzierbaren Kosten. Im weiteren Projektverlauf wurde jedoch
durch den neuen Polizeipräsidenten mit Unterstützung des
Innenministeriums festgestellt, dass die auf dieser
Ermittlungsgrundlage zu erbringenden Leistungen nicht ausreichen, um
den Anforderungen eines modernen Polizeibetriebes gerecht zu werden.“
Unter anderem habe die Küche nicht mehr den heutigen Hygienestandards
genügt.

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