Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fürchtet,
dass der Ausbruch des Ehec-Erregers die Kliniken finanziell
überfordert. „Ich appelliere an die Politik angesichts der
Ehec-Epidemie, die geplanten finanziellen Kürzungen für die
Krankenhäuser zurückzunehmen“, sagte Hauptgeschäftsführer Georg Baum
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Die Epidemie zeige, wie wichtig es sei, in den Krankenhäusern
Kapazitäten an Betten und Personal vorzuhalten, „um solche
schwierigen Situationen zu bewältigen“. Zurzeit könne die Lage nur
bewältigt werden, weil die Kliniken untereinander Personal
austauschten. Baum betonte: „Die Kliniken machen heute alles, was für
die Versorgung der Erkrankten notwendig ist – ohne Rücksicht darauf,
ob sie ihre Leistungen am Ende von den Krankenkassen auch vergütet
bekommen.“
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