Rheinische Post: EU-Kommissar Günther Oettinger zeigt Sympathie für Stiftung für Endlagerung des Atommülls

Der für Energie zuständige EU-Kommissar Günther
Oettinger (CDU) gibt sich offen zur Idee, die Rückstellungen der
deutschen Stromkonzerne zur Finanzierung der Entsorgung des Atommülls
in eine Stiftung zu überführen. Das erklärte er gegenüber der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Zwar sei
im Prinzip klar, dass die Stromkonzerne wirtschaftlich für die
Entsorgung des Atommülls und den Abriß der Kernkraftwerke
geradestehen müssen. Da es aber gleichzeitig einige Klagen der
Stromkonzerne gegenüber dem Staat gäbe, könnte man möglicherweise
einen Kompromiss finden. Oettinger wörtlich: „Die Karten müssen auf
den Tisch. Wie hoch sind die künftigen Verpflichtungen, wie hohe
Rückstellungen wurden bisher angespart? Und dann muss erhebliche
Risiko der Klagen dagegen abgewogen werden. Das sollte man alles ganz
sachlich prüfen.“

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