EU-Digitalkommissar Günther Oettinger will
Kinder und Jugendliche im Netz besser schützen. „Bis Herbst des
nächsten Jahres werden wir eine Fülle weiterer Gesetzesvorschläge
vorgelegt haben – etwa eine überarbeitete TV-Richtlinie, in der es
auch darum geht, ob wir die Jugendschutzbeschränkungen des Fernsehens
beispielsweise auf You-Tube übertragen“, sagte Oettinger der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Kritiker bemängeln immer wieder, dass Kinder und Jugendliche bei
Youtube gewaltverherrlichende Videos finden können.
Zugleich will Oettinger die Mitgliedstaaten verpflichten, mehr
Studienplätze für Digitales zu schaffen. „Bei den digitalen
Kompetenzen strebe ich eine Zielvereinbarung mit den Mitgliedstaaten
an. Jeder von ihnen soll sich verpflichten, die Zahl der
Studienplätze in Sachen IT zu erhöhen – entlang der Prognosen dazu,
was für den Arbeitsmarkt 2020 und danach an Bedarf absehbar ist.“
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