Der tschechische Außenminister Karel
Schwarzenberg hat Deutschland vor einer zu schroffen Haltung in der
Euro-Krise gewarnt. Das Gefühl, „dass Frau Merkel uns alles
diktiert“, sei weit verbreitet, sagte Schwarzenberg der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Er riet der
Bundeskanzlerin zu einem „etwas zurückhaltenderen und vielleicht
weniger didaktischen Tonfall“. Schwarzenberg betonte aber, trotz
solcher Irritationen habe sich innerhalb der EU die Einsicht
durchgesetzt, dass Deutschland die Führungsrolle bei der Lösung der
Euro-Krise übernehmen müsse. Die Angst vor deutschem
Hegemonialstreben sei „barer Unsinn“.
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