Der Ex-Facebook-Investor Klaus Hommels, einer 
der wichtigsten Risikokapitalgeber Europas, begrüßt das Vorgehen der 
EU-Kommission gegen Google. „Ich finde es richtig, dass wir als 
Europa Zeichen setzen und unsere Autonomie und fairen Wettbewerbe 
sicherstellen. Es ist traurig, dass Strafen dafür nötig sind – aber 
wenn es nicht anders geht, müssen wir es so machen“, sagte Hommels 
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Die 
EU-Kommission hatte Google wegen des Missbrauchs seiner Marktmacht zu
einer Strafe von rund 1,5 Milliarden Euro verurteilt. Auch im Falle 
des Sozialen Netzwerks Facebook, an dem Hommels über seine 
Fondsgesellschaft Lakestar vor einigen Jahren beteiligt war, fordert 
er ein härteres Vorgehen zum Schutz europäischer Interessen: „Der 
Facebook-Algorithmus ist viel mächtiger als alle Wahlplakate, die man
irgendwo an Bäume nagelt. Wenn man da nicht als Staat hart eingreift,
riskiert man die politische Willensbildung im eigenen Land. Wohin das
führt, haben wir in England und den USA gesehen. Im Grunde dürfen wir
keinen Tag mehr warten“, sagte er der „Rheinischen Post“. Klaus 
Hommels investiert mit seinem Fonds Lakestar in Start-ups und gilt 
dank Investitionen in Unternehmen wie Facebook, Spotify oder Airbnb 
als einer der erfolgreichsten und wichtigsten Risikokapitalgeber in 
Europa.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
