Rheinische Post: Ex-General warnt vor Einsatz von Bodentruppen in Syrien

Der frühere ranghöchste deutsche
Nato-Kommandeur Egon Ramms hat in Zusammenhang mit den Anschlägen in
Paris vor einem „unkalkulierbaren Einsatz“ von Landstreitkräften in
Syrien gewarnt. Die Lage in dem Bürgerkriegsland sei unübersichtlich,
es gebe zu viele Gruppen mit verschiedenen Zielen, sagte der frühere
Viersterne-General der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). „Die Soldaten müssten aber für sich die Frage
beantworten können: Wer ist Freund, wer ist Feind? Das halte ich für
schwierig.“ Ramms hält die deutsche Ausbildung und Ausrüstung der
kurdischen Peschmerga-Kämpfer für einen guten Weg: „Sie haben ihre
Bereiche tatsächlich militärisch unter Kontrolle. Das könnte eine
mögliche Lösung aufzeigen.“

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