Rheinische Post: FDP-Chef Lindner fordert 500.000 Euro Freibetrag bei Grunderwerbsteuer

In der Debatte über eine neue staatliche
Eigenheimförderung für Familien hat FDP-Chef Christian Lindner einen
Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer von 500.000 Euro gefordert.
„Gerade jungen Familien den Kauf einer Eigenheims zu erleichtern, ist
richtig. Dafür muss vor allem die staatliche Preistreiberei
aufhören“, sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Donnerstagausgabe). „Der Staat sollte einen Freibetrag bei der
Grunderwerbsteuer in Höhe von 500.000 Euro für das Eigenheim
schaffen“, sagte Lindner. Die von Bauministerin Barbara Hendricks
(SPD) geplanten staatlichen Eigenkapitalzuschüsse oder die CDU-Pläne
für ein Baukindergeld kritisierte Lindner dagegen scharf. „Die
Eigenheimförderung von Frau Hendricks ist ein bürokratischer
Schildbürgerstreich. Der Zuschuss reicht in den meisten Bundesländern
nicht einmal aus, um die erhöhte Grunderwerbsteuer zu bezahlen“,
sagte Lindner. „Der Bund gibt jungen Familien ein Taschengeld, das
die Ländern direkt einkassieren“, so der FDP-Vorsitzende.

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