Düsseldorf Nach Ansicht der FDP kann der neue
elektronische Personalausweis nicht wie geplant zum 1. November
eingeführt werden, wenn sich die derzeit diskutierten
Datenschutzbedenken bestätigen. „Sollten die Sicherheitsprobleme
nicht zuverlässig ausgeschlossen werden können, muss die Ausgabe der
elektronischen Ausweise verschoben werden“, sagte FDP-Fraktionsvize
Gisela Piltz der Rheinischen Post (Donnerstag-Ausgabe). Offenbar
können mit einfachen Lesegeräten problemlos sensible Daten abgefangen
werden. Diese Sicherheitsprobleme müssten „sehr ernst“ genommen
werden, sagte die FDP-Innenexpertin. Deshalb gehöre die Ausgabe
dieser Lesegeräte auf den Prüfstand. „Der Bundesinnenminister muss
die Vorwürfe gründlich und unvoreingenommen prüfen und
schnellstmöglich dem Innenausschuss des Bundestages hierüber einen
Bericht erstatten“, forderte Piltz.
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