FDP-Chef Christian Lindner ist auf Distanz zu
einem Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen nach der
Bundestagswahl gegangen. „Jamaika ist vor allem unwahrscheinlich,
weil die Grünen in der Flüchtlingspolitik noch im Jahr 2015
stehengeblieben sind und sich beispielsweise für schnellere
Abschiebungen der Benennung sicherer Herkunftsländer verweigern“,
sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen sei nur
eine theoretische Frage, weil praktisch der Regierungsauftrag wohl an
CDU-Chefin Angela Merkel gehe. Bei der Bundestagswahl sei das
Spannendste das Rennen um Platz drei und die Frage, wer die
Opposition gegen eine neue Koalition anführen werde. „Die große
Koalition ist das wahrscheinlichste Modell“, meinte Lindner.
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