Rheinische Post: FDP warnt vor CDU-Plänen für Mütter-Renten / Betreuungsgeld soll erneut in den Koalitionsausschuss

Die Liberalen haben davor gewarnt, im Zuge der
Einführung des Betreuungsgeldes auch noch neue Rentenansprüche für
Mütter zu schaffen. „Die Lösung kann sicher nicht sein, den
Familienstreit zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU jetzt mit
zusätzlichen Belastungen für die Rentenkassen zu erkaufen“, sagte
FDP-Generalsekretär Patrick Döring der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Wenn ein Kompromiss beim
Betreuungsgeld nicht im Rahmen der Beschlüsse möglich sei, „dann muss
die Union das Thema im Koalitionsausschuss neu auf die Tagesordnung
setzen“, sagte Döring der Zeitung.FDP-Rentenexperte Heinrich Kolb
betonte: „Die Union muss intern klären, wo ihre Priorität liegt.“
Alle familien- und rentenpolitischen Vorhaben wie Mütter-Rente,
Zuschuss-Rente und Betreuungsgeld könnten nicht umgesetzt werden.

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