Die so genannte kalte Steuerprogression
entzieht den Steuerzahlern nach Berechnungen des
Bundesfinanzministeriums in den Jahren 2015 und 2016 jeweils „weniger
als eine Milliarde Euro“, sollte die Inflationsrate in beiden Jahren
ein Prozent betragen. Das geht aus dem „Steuerprogressionsbericht“
des Ministeriums hervor, der am Mittwoch vom Kabinett verabschiedet
wird. Er liegt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe) vor. „Bei einer Preisniveausteigerung von 1,5
Prozent ergäben sich Auswirkungen von knapp 2 Milliarden Euro“, heißt
es in der Kabinettsvorlage zum Bericht. Bei zwei Prozent Inflation
verlören die Bürger drei Milliarden Euro.
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