Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern flexible
Arbeitszeiten etwa durch Home-Office-Zeiten erlauben, steigern damit
die Zufriedenheit und die Arbeitsproduktivität im Unternehmen. Das
zeigt eine noch unveröffentlichte Studie des arbeitgebernahen
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Dienstag) vorliegt. Demnach ergeben
wissenschaftlich basierte Umfragen in Unternehmen, dass mit
zunehmender Kontrolle und Überwachung der Mitarbeiter die
Unzufriedenheit und die Konflikte mit dem Chef zunehmen. Setzt ein
Unternehmen dagegen auf weniger Kontrolle über die Einhaltung von
Arbeitszeiten, sind rund 70 Prozent der Arbeitnehmer sehr zufrieden
mit ihrer Arbeit. In Firmen mit strengen Kontrollen etwa durch
Stechuhren oder Vorgesetzte sind es nur 45 Prozent. „Manche
Unternehmen haben nach wie vor Angst, durch Home-Office oder flexible
Arbeitszeiten die Kontrolle zu verlieren. Unsere Studie zeigt jedoch
ganz klar, dass es dafür keinen Grund gibt. Vertrauen zahlt sich
aus“, sagte IW-Autor Dominik Enste.
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