Rheinische Post: Florian Post beklagt Umgang der SPD-Fraktion mit Sigmar Gabriel

Der bayerische SPD-Abgeordnete Florian Post
bedauert es, dass der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel zum 1. November
sein Bundestagsmandat niederlegen wird. „Mit Sigmar Gabriel verlässt
ein guter Freund die Fraktion“, sagte Post der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Samstag). „Oft wird beklagt, dass es keine
Politiker mehr mit Ecken und Kanten gibt. Sigmar Gabriel hat Ecken
und Kanten und genau das macht ihn zum talentiertesten, besten
Politiker, den wir in unseren Reihen haben.“ Gabriel werde als
brillanter Redner und kluger Vordenker in der SPD fehlen, sagte
Post. Sein Ausscheiden stimme ihn traurig, auch wenn er Gabriel gut
verstehen könne. „Nach der Bundestagswahl war der Umgang mit ihm
unterirdisch. Auch in der Fraktion war er bei vielen nicht mehr wohl
gelitten, die ihn dann auch geschnitten haben und ihn nicht mehr
kennen wollten“, so Post. Dass Gabriel jetzt gehe und Zeit für seine
Familie und die Ehrenämter haben möchte, könne er vor diesem
Hintergrund nachvollziehen.

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