Die Bedrohung des Luftverkehrs durch Drohnen
besteht auf hohem Niveau auch in diesem Jahr fort. Wie die
Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Dienstag) unter Berufung auf die
Deutsche Flugsicherung berichtet, wurden in den ersten sechs Monaten
bereits 70 Behinderungen registriert, 48 davon (69 Prozent) sogar im
An- und Abflugbereich eines Flughafens. Mit 15 Meldungen war der
Flughafen in Frankfurt wieder in besonderem Maße betroffen, danach
folgten München mit sechs, Berlin-Tegel, Hamburg und Düsseldorf mit
jeweils fünf Meldungen. Auch im Bereich kleinerer Flughäfen wie Bonn
oder Münster gab es jeweils eine solche gefährliche Begegnung, in
Paderborn sogar zwei. Die Drohnen-Behinderung des Flugverkehrs war
von 14 Fällen im Jahr 2015 auf 158 im vergangenen Jahr
hochgeschnellt. Die 70 registrierten Drohnen in der ersten Hälfte
dieses Jahres weisen auf einen weiterhin extrem hohen Gefährdungsgrad
hin. Dabei kommt es nach Angaben der Flugsicherung sogar zu
Sichtungen von Drohnen oberhalb von 3000 Metern.
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