Rheinische Post: Freiburger Mordfall: SPD attackiert griechisches Vorgehen

Der Mord an einer Studentin in Freiburg droht
das deutsch-griechische Verhältnis zu belasten. „Wenn sich der
Sachverhalt so bestätigt, muss man den griechischen Behörden Vorsatz
unterstellen“, sagte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) nach
der Zeugenaussage einer griechischen Anwältin, die den
tatverdächtigen Flüchtling aus Afghanistan erkannt haben will. Danach
soll dieser im Jahr 2014 in Griechenland zu zehn Jahren Haft
verurteilt worden sein, weil er eine Studentin eine Steilklippe
heruntergeworfen habe. „Sollten die Aussagen der griechischen
Anwältin zutreffend sein, stellt sich vor allem die Frage, wieso ein
verurteilter schwerer Gewalttäter bereits nach so kurzer Zeit aus der
Haft entlassen wird und dann auch noch das Land verlassen kann“,
erläuterte der SPD-Politiker.

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