Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat
sich dafür ausgesprochen, den Abbau der kalten Progression bei der
Steuer noch vor 2017 umzusetzen. „Die kalte Progression ist sozial
ungerecht“, sagte Gabriel der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Und im Übrigen wäre es
wirtschaftlich sinnvoll, den Leuten mehr Netto vom Brutto zu lassen,
weil es die Binnenkonjunktur stärkt.“ Der Vizekanzler sagte: „Wenn
wir uns anstrengen, dann können wir das in dieser Legislaturperiode
angehen.“ Auf die Frage, ob die kalte Progression möglicherweise im
Wahlkampfjahr 2017 abgebaut werden könne, sagte Gabriel: „Besser wäre
es, die Menschen hätten vor 2017 etwas davon.“
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